Die alljährliche Autopflege nach einem kalten Winter ist nicht nur reine Instandhaltungsmaßnahme, um die Lebensdauer eines Autos zu verlängern. Sie ist wichtig und notwendig, um sicher durch das Jahr zu fahren. Nachfolgend haben wir fünf Tipps zusammengefasst, wie das Auto startklar für den Frühling gemacht werden kann.

Schritt 1: Äußere Autowäsche

Die kalte Jahreszeit hinterlässt ihre Spuren – Salzreste und hartnäckige Schmutzablagerungen sind da nur der Anfang. Damit das Salz den Lack in der Waschanlage nicht zerkratzt, muss der grobe Schmutz zunächst mit einem Hochdruckreiniger beseitigt werden. Um Rostschäden zu verhindern, wird die Karosserie auf Steinschläge und Lackschäden untersucht, um diese rechtzeitig auszubessern. Zudem wird der Unterboden gründlich gesäubert.

Schritt 2: Scheibenreinigung

Eine klare Sicht ist im Straßenverkehr das A und O. Bei Kälte beschlagen die Scheiben von innen besonders stark. Der dabei einstehende Schmutzfilm ist die Ursache für starke Reflektionen bei Gegenlicht wie tiefstehender Abendsonne oder Scheinwerfern. Nach einer gründlichen Reinigung der Scheiben von innen werden die Scheibenwischer auf Risse und Schäden geprüft, die beispielsweise durch Eis verursacht werden können, und gegebenenfalls ausgetauscht.

Schritt 3: Reinigung des Innenraums

Winterstiefel bringen Feuchtigkeit durch Schnee und Matsch in den Fußraum. Um vor Schimmelpilz zu schützen, muss dieser gereinigt und getrocknet werden. Darüber hinaus wird sämtliches Winterzubehör wie Streusalz, Eiskratzer und Handfeger in der Garage verstaut. Ein generelles Auslüften des Wagens vertreibt zudem den muffigen Wintergeruch.

Schritt 4:  Leuchten und Flüssigkeiten prüfen

Die Funktionalität aller Leuchten und der Füllstand der Flüssigkeiten sollten nicht nur im Frühling gecheckt werden, sind aber auch hier ein wichtiger Punkt auf der To-Do-Liste. So wird sichergestellt, dass man selbst gut für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar ist und selbst bei schlechten Lichtverhältnissen den Durchblick behält. Zudem werden Motoröl, Brems- und Kühlflüssigkeit sowie Scheibenwischwasser geprüft und gegebenenfalls aufgefüllt. Falls dieser extrem niedrig ist, besteht die Gefahr eines Lecks, das gegebenenfalls repariert werden muss.

Schritt 5: Reifen wechseln

Gemäß der Faustregel „O bis O“ müssen um Ostern Winterreifen durch Sommerreifen ersetzt werden. In der Regel bleiben sie bis Oktober am Fahrzeug. Bevor diese aber angebracht werden, muss zunächst die Profiltiefe geprüft werden. Die Reifen vom Vorjahr dürfen nur wiederverwendet werden, wenn diese über drei Millimeter beträgt.

Schon ist das Auto bereit für ein weiteres Jahr Fahrspaß. Die meisten Punkte können bequem von zu Hause aus erledigt werden. Bei Unsicherheiten, zum Beispiel beim Reifenwechsel, dem Reparieren von Lackschäden oder dem Austauschen von Glühbirnen, empfiehlt sich jedoch weiterhin die Fahrt in die Werkstatt.

Autowäsche, Reifenwechsel und Co.: Der Frühjahrsputz fürs Auto
Von Nextbase
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